“Erzähl mir nich, dass es nicht jet!“
Regine Hildebrandt war eine brandenburgische Politikerin.
Sie wurde am 26. April 1941 in Berlin geboren und besuchte erst im Westen und später im Osten Berlins die Schule. Zwischen 1959 und 1964 studierte sie das Fach Biologie, indem sie auch promovierte.
Nach dem Studium war Regine Hildebrandt in der Arzneimittelforschung des VEB Berlin-Chemie und in der Zentralstelle für Diabetes und Stoffwechselkrankheiten in Berlin tätig.
Während des politischen Umbruchs in der DDR engagierte sie sich in der Bürgerbewegung. Regine Hildebrandt trat am 12. Oktober 1989 der Sozialdemokratischen Partei der DDR bei. Bei den ersten Wahlen nach der politischen Wende wurde sie in die Volkskammer gewählt und in der neuen Regierung bis August 1990 Ministerin für Arbeit und Soziales.
Als Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen war Regine Hildebrandt bei der Bevölkerung durch ihre offene, herzliche und volksnahe Art beliebt. Sie interessierte und engagierte sich für die Probleme der Menschen und wurde daher auch „Mutter Courage des Ostens“ genannt.
Ihr beherzter Spruch: “Erzählt mir doch nich, dasset nich jeht!“, war ein vehementes Motto ihrer unvergleichlichen Vitalität.
Regine Hildebrandt war ein Familienmensch. Aus der Ehe mit Jörg Hildebrandt stammen 3 Kinder: Frauke, Jan und Elske, die sie genauso wie ihre Enkelkinder Franz, Antonia und Cäcilie sehr liebte. Basteln, Singen, Backen, Baden, Wandern – alles wurde mit den Kindern, mit Verwandten und Freunden so oft es ging, zelebriert.
Regine Hildebrandt verstarb am 26. November 2001 in Berlin nach einer schweren Krankheit. Sie wurde nur 60 Jahre alt.
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